Dieses Jahr ist irgendwie mein Musikjahr. Ich habe glaube ich für meine Verhältnisse noch nie so viele CDs gekauft, neben den ganzen Kassetten mal von abgesehen, die ich in diesem Jahr komplett neu angesammelt habe.
Hier mal ein paar Musikalben auf CD mit kurzer Bewertung, die ich dieses Jahr so erworben habe:
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Marsimoto: Keine Intelligenz – Das erste neue Album, dass ich mir in diesem Jahr zugelegt habe. Bisher hatte ich keine Platte von Marsi, dem Alten Ego von Rapper Marteria. Für mich tatsächlich eine Art Nummer 1 Album. Da ich den Hiphop neu für mich entdeckt und früher fast gar nicht gehört habe, hatte ich mir das Album auf CD gekauft. Kurioserweise passt die gepitchte Stimme hier. Auch beim mehrmaligen Durchhören entdeckt man immer wieder was Neues, wie die außerhalb der Lyrics reingeworfenen Wörter. Eine ausführliche Rezi gibt es bei
TopFree.de.
Highlights: KI (Keine Intelligenz), Das Gehirn.
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Kate Nash: 9 Sad Symphonies – Nach dem ersten Album "Made Of Bricks" aus dem Jahr 2007 hatte ich keine Platte mehr von Kate Nash. Für mich ist das allererste Album immer noch überragend, da es einfach Spaß macht zu hören. Kurioserweise sind auf "9 Sad Symphonies" zehn Lieder vertreten. Musikalisch geht es in eine etwas andere Richtung, das eher einem Orchester gleicht. Die CD ist dieses Jahr erschienen, aber einige Lieder sind bereits während der Coronazeit entstanden, was sich in den Texten widerspiegelt: "Everything you feel can just come undone. And the media supports all the far right scum" in Millions of Heartbeats oder "What is goodbye without physical touch?" in These Feelings und "Space Odyssey 2001. Seriously, it's so fucking long" in dem gleichnamigen Song Space Odyssey 2001. Eine ausführliche Besprechung gibt es bei
TopFree.de.
Highlights: Space Odyssey 2001, Wasteman
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Ferris MC: Mortal Comeback – Ferris MC, also Sascha Reimann, ist mittlerweile 50 Jahre alt. Bisher habe ich Abstand von ihm musikalisch genommen, da mir das Ganze immer zu aggro rüberkam. Das Album gefällt mir aber wirklich gut. Schöne Beats, persönliche Texte. Kann man öfters durchhören. Auch hier gibt es eine ausführliche Rezension bei
TopFree.de.
Highlights: Freak, Nashorn
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Future Dance: Part 1 – Nach dem Aus von Future Trance erschien am 21. März diesen Jahres mit Future Dance ein Nachfolger bei Polystar (Universal Music). Wer auf House und Trance steht, bekommt hier nach langer Zeit mal wieder einen guten Sampler serviert. Drei CDs voller Beats. Eine ausführliche Rezension gibt es bei
TopFree.de.
Highlights: Worakls - Furia Electronica, PaulWetz - Ode an den Bass
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Scooter: Open Your Mind And Your Trousers – Ein neues Scooter-Album. Entweder man liebt oder man hasst sie. Dazwischen gibt es glaube ich nichts. Mehr oder weniger leider bin ich in meiner unschuldigen Kindheit an Scooter hängengeblieben. Dementsprechend teste ich auch heute noch die Alben aus. Das hier ist für mich leider ein schwaches und zu kurzes (42 Minuten) Album. Vielleicht werde ich zu alt für den Scheiß, aber mich langweilig die neueste Scooter-Platte. Eine ausführliche Rezension gibt es bei
TopFree.de.
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Moses Pelham: Nostalgie Tape – Schon etwas älter aus dem Jahr 2021, aber da auf dem Cover eine Kassette ist (
siehe hier) hatte ich sie mir dieses Jahr gekauft, da erst jetzt entdeckt. Für mich ein schwaches Album, da es nicht meinen Stil trifft. Mit 38 Minuten Spielzeit auch noch recht kurz. Musik ist zum Glück Geschmackssache, aber ich werde mit den Texten nicht warm. Wo ich Sabrinas Setlurs Album "Rot" aus dem Jahr 2007 aus dem hauseinen Label 3P (Pelham Power Productions) heute noch feiere und immer mal wieder einlege, kommt ich auf Moses Pelhams Stimme und den Texten nicht klar. Disst irgendwie nur rum ("Heute nich'" finde ich ganz schlimm).
Highlights: Keine
Irgendwie nicht unerwähnt lassen möchte ich hier noch
Der Wolf: Turbo Funk von 2016. Das Album finde ich, im Gegensatz zum Nostalgie-Pelham-Album, wirklich nostalgisch klasse. Alter Hiphop-Style aus den 90ern. Schade, dass danach nichts mehr kam. Aber vor kurzem hat Jens Albert alias Der Wolf – ist mittlerweile auch schon 50 Jahre alt – was angekündigt. Drei Jahre später kam bei mir noch
Aggroswing von B-Tight hinzu, den ich früher nie gehört hätte. Ein Jahr danach dann noch
Bobby Dick, seitdem ist von B-Tight (leider) Funkstille. Im Jahr 2019 hatte
Dendemann mit Da Nich Für! noch ein gutes Album hingelegt.
Genug in der älteren Zeit gerappt ;)